Wenn Unbefugte Software illegal kopieren, verkaufen, teilen oder weitergeben, dann ist das Softwarepiraterie. Dabei kann es sich um begrenzte Fälle wie die Installation einer Einzelanwenderlizenz auf mehreren Rechnern, aber auch um das chronische Problem einer ausgedehnten Verbreitung über das Internet handeln. Unabhängig vom Grundgedanken oder der Bereitstellungsmethode und davon, ob es bewusst oder versehentlich geschieht – der Missbrauch oder die illegale Nutzung eines Produkts ist Softwarepiraterie.
Es gibt fünf wesentliche Arten der Softwarepiraterie. Bestimmte Betrügereien werden im großen Ausmaß verübt, während in anderen Fällen der betreffenden Person unter Umständen gar nicht bewusst ist, dass sie eine kriminelle Handlung begeht.
In der Regel wird beim Begriff „Softwarepiraterie“ zunächst an Produktfälschung gedacht. Produktfälschung bezeichnet die illegale Reproduktion und Verbreitung bzw. den Verkauf urheberrechtlich geschützten Materials. Produktfälscher gehen mittlerweile so raffiniert vor, dass es für Benutzer schwierig sein kann, zwischen originalen und gefälschten Produkten zu unterscheiden. Dies gilt insbesondere, wenn Verpackung, Handbücher, Lizenzvereinbarungen, Registrierungskarten und Sicherheitsfunktionen nahezu identisch mit denen des originalen Softwareprodukts sind.
Es handelt sich um Internetpiraterie, wenn eine Software von einer Website heruntergeladen wird, die nicht zu den offiziellen Vertriebskanälen des Anbieters gehört. Hierbei handelt es sich in der Regel um Peer-to-Peer-Netzwerke, Auktions-Websites, die gefälschte oder veraltete Software anbieten oder Websites, auf denen Benutzer Software im Austausch für andere Software herunterladen können.
Softwarepiraterie tritt auf, wenn eine unbefugte Person Kopien einer Software erstellt. Dazu gehören das Kopieren von Programmen zur Installation und Verbreitung, die Nutzung einer Einzellizenz, um ein Programm auf mehreren Rechnern zu installieren, sowie die Verwendung eingeschränkter/nicht frei verkäuflicher Software ohne eine ordnungsgemäße Lizenz beziehungsweise die Nutzung von Upgrade-Angeboten, ohne eine legale Kopie der entsprechenden Software zu besitzen.
Beim so genannten Hard Disk Loading installiert ein Händler unautorisierte Softwarekopien auf der Festplatte aller Rechner, die er verkauft. Diese Art von Softwarepiraterie soll einen Anreiz für Endanwender geben, die Hardware bei diesem Händler zu kaufen.
Die übermäßige Nutzung des Client-Servers ist eine Form der Softwarepiraterie, bei der die Anzahl der Benutzer einer bestimmten Software die Zahl der Lizenzen überschreitet. Dies trifft zu, wenn ein Programm auf einem lokalen Netzwerk installiert ist, auf das viele Benutzer gleichzeitig zugreifen, ohne dass die Zahl der Benutzer, die die betreffende Software nutzen, in irgendeiner Weise beschränkt wird.
Wir bei Sentinel bieten eine Reihe innovativer Lösungen an, die eine umfassende Antwort auf die Frage geben, wie Softwarepiraterie verhindert werden kann. Darüber hinaus ermöglichen sie Software- und Technologieanbietern, ihren Umsatz zu steigern und die Betriebskosten zu senken. Die Software-Lizenzierungstechnologie von Sentinel sorgt für Softwaresicherheit und macht Lizenzrechte geltend. Dadurch haben Softwareanbieter die erforderliche Kontrolle und erhalten einen Überblick darüber, wie ihre Anwendungen bereitgestellt und verwendet werden. Die Durchsetzung von Lizenzbedingungen schützt sie zudem vor unbefugter Nutzung und Weitergabe ihrer Produkte.
Die Lösungen für Softwaresicherheit und Softwarelizenzierung senken nicht nur das Risiko von Softwarepiraterie, sondern stellen eine Vielzahl einfacher Lizenzmodelle bereit, die mehr Flexibilität bei der Preisgestaltung und der Zusammenstellung von Paketen bieten. Dadurch werden neue Umsatzmöglichkeiten geschaffen und die Kundenzufriedenheit wird verbessert.
Sentinel RMS ist eine leistungsstarke Lösung für die Aktivierung und Geltendmachung von Lizenzen. Sie bietet skalierbare und flexible Lizenzverwaltung für Anwendungen an, die in den Netzwerkumgebungen mittlere bis größerer Unternehmen bereitgestellt werden.
Sentinel LDK ist ein vorkonfiguriertes System für Softwareschutz, Lizenzierung und Berechtigungsmanagment, mit dem Sie Umsatzverluste aufgrund von Softwarepiraterie vermeiden und die Rechte des geistigen Eigentums in Bezug auf die Software schützen können, die Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Sentinel Fit eignet sich ideal für Embedded-Systeme, unterstützt praktisch alle heute verfügbaren Boards und Mikrocontroller und ist frei von CPU- und Betriebssystem-Beschränkungen. Mit den Sentinel HL Hardware Keys (früher Sentinel HASP HL) profitieren Sie in vollem Umfang von der Vorwärtskompatibilität mit unserer Software-Llizenzierungslösung der nächsten Generation – Sentinel LDK.
1. Softwarepiraterie kennt keine Opfer.
Nichts entspricht weniger der Wahrheit! Laut Branchenstatistiken verursacht Softwarepiraterie Entwicklern weltweit Umsatzausfälle in Höhe von mehr als 60 Milliarden Dollar pro Jahr. Allein in Nordamerika sind es mehr als 10 Milliarden Dollar. In Mittel- und Osteuropa wird durchschnittlich 61 % der Software illegal genutzt und in einigen asiatisch-pazifischen und osteuropäischen Märkten ist 90 % der Software nicht lizenziert. Das macht deutlich, warum Anti-Piraterie-Software so wichtig ist.
2. Kopierschutz macht Software teurer.
Stellen wir diesen Mythos auf den Kopf. Verglichen mit den Verlusten durch Softwarepiraterie ist der Preis für deren Verhinderung zu vernachlässigen. Durch Maßnahmen zur Verhinderung von Softwarepiraterie erhöhen Entwickler ihre Umsätze. Das bedeutet, sie können bessere Software zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten – eine Win-Win-Situation. Nicht jeder, der Softwarepiraterie begeht, wird umgehend die Software kaufen, wenn entsprechende Präventionsmaßnahmen ergriffen werden. Wir geben zu, dass Kopierschutz möglicherweise ein paar Kunden vergrault, aber in den meisten Fällen steigert die Investition in Softwareschutz die Verkaufszahlen und den Gewinn.
3. Kopierschutz beeinträchtigt die rechtmäßige Nutzung.
Ein weiterer Irrglaube! Die neuen, ausgereiften Arten von Softwarekopierschutz behindern rechtmäßige Benutzer nicht. Im Gegenteil, sie profitieren davon. Anti-Piraterie-Software schützt die Integrität des Programms. Der Endanwender hat die Gewissheit, dass es manipulationssicher ist. Das ist für alle Nutzer von Bedeutung, aber insbesondere für große Unternehmen, die für die Software, die sie kaufen, haftbar sind. Häufig verlangen die Anwender, dass Sie Softwarepiraterie vorbeugen, damit gewährleistet ist, dass Produkte nicht illegal verwendet werden, was dem Unternehmen und seinem Ruf schaden könnte.
4. Günstige Software wird nicht kopiert.
Der Irrglaube, dass sich niemand die Mühe macht, günstige Software zu kopieren, führt zu der verbreiteten Auffassung, dass Unternehmen anstatt Anti-Piraterie-Software bereitzustellen, die Software besser einfach günstiger anbieten sollten. Aber dieses Preisargument zieht nicht. Tatsächlich werden günstige Programme am häufigsten kopiert. In die Entwicklung einer Software muss viel Geld und Zeit investiert werden, und es ist ein nie endender Prozess. Entwickler müssen ihre Produkte aktualisieren und verbessern, um wettbewerbsfähig zu bleiben und nicht an Bedeutung zu verlieren.
5. Alle Schutzsysteme können geknackt werden, daher ist Anti-Piraterie-Software nutzlos.
Bei dieser Aussage trifft nur der erste Teil zu. Es stimmt, dass alle Softwareschutzsysteme geknackt werden können, genau wie jedes Schloss. Dennoch trifft dieses Argument den Zweck eines Kopierschutzes für Software nicht wirklich. Jede Art von Softwareschutz schützt ein Produkt nicht für immer. Er kann aber „ausreichend lange“ Schutz bieten, bis ein Anbieter eine neue Version des Produkts veröffentlicht (mit verbesserten Anti-Piraterie-Maßnahmen). Das garantiert, dass die geschützte Anwendung über einen langen Zeitraum gewinnbringend verkauft werden kann, und hält Softwarepiraterie in Schach.