Softwarelizenz-Server
Zentralisieren Sie die Softwarelizenzverwaltung und sorgen Sie dafür, dass Lizenzvereinbarungen besser eingehalten werden.
Software und Programme verfügen über proprietäre Lizenzen, in denen die rechtlichen Ansprüche zwischen dem Benutzer und dem Anbieter der Software festgelegt sind. Dazu gehören unter anderem das Recht, wie oft und wo das Programm genutzt und ob es kopiert oder verändert werden darf.
Für Unternehmen oder Organisationen kann es eine Herausforderung darstellen, zahlreiche Lizenzen überwachen zu müssen. Wenn dabei Fehler passieren, können sie schnell den Überblick verlieren, wie viele Benutzer eine bestimmte Software nutzen dürfen beziehungsweise sollten. Das scheint auf den ersten Blick kein großes Problem zu sein, aber der Verstoß gegen Lizenzvereinbarungen kann Strafanzeigen nach sich ziehen, die ein Unternehmen und seinen Ruf schädigen können. Ganz abgesehen von den Auswirkungen auf den Gewinn des Anbieters.
Eine Möglichkeit, ein solches Szenario zu verhindern, ist ein Lizenzserver-System wie die die Netzwerklizenzierung Sentinel RMS. Mithilfe der Optionen zur Konfiguration von Lizenzen in Sentinel RMS sind Sie in der Lage, die Kosten für Bereitstellung und Verwaltung von Software zu senken, was die Lösung nahezu unverzichtbar macht.
Einfach gesagt bietet ein Software-Lizenzserver Unternehmen die Möglichkeit, ihre Softwarelizenzen zu verwalten und sicherzustellen, dass nur die Software oder Programme verwendet werden, zu deren Nutzung das Unternehmen berechtigt sind.
Der Lizenzserver nutzt zur Nachverfolgung von Lizenzen und Benutzern ein zentralisiertes Softwaresystem, dass Zugriffstoken ausgibt. Diese werden auch Softwarelizenz-Schlüssel genannt und erlauben die Ausführung lizenzierter Software auf einem Clientrechner. Kein Token – kein Zugriff.
Ein Lizenzserver-System wie der Sentinel RMS License Manager ist so etwas wie ein digitaler Türsteher. Er überwacht die Aufrufe eines Programms oder einer Software und gewährleistet, dass die Zahl der Rechner, die eine Anwendung oder ein Programm nutzen, der Zahl der Lizenzen oder Lizenzberechtigungen des Unternehmen entspricht. Sobald die Zahl der Benutzer die der erworbenen Lizenzen übersteigt, gewährt der Lizenzserver keinen weiteren Benutzern Zugriff auf die Software.
Ein Lizenzserver wird in der Regel mit Floating-Lizenzen verwendet und ist im Grunde ein Floating-Lizenzserver. Die Verwendung dieser Art von Lizenzserver-System kann Unternehmen zu enormen Einsparungen verhelfen, die weit über den Ausgleich des anfänglichen Lizenzserver-Preises hinausgehen. Das liegt daran, dass Unternehmen und Organisationen nicht für jeden einzelnen Mitarbeiter eine Lizenz benötigen. Stattdessen verwenden die Benutzer die Software zu unterschiedlichen Zeiten.
Um auf ein Programm oder eine Anwendung zugreifen zu können, müssen sie eine Lizenz beim Lizenzserver abrufen. Wenn eine freie Lizenz verfügbar ist (d. h. wenn die Zahl der Benutzer die Zahl der Lizenzen nicht übersteigt), erlaubt der Lizenzserver die Ausführung der Software.
Sobald der Benutzer das Programm nicht mehr benötigt – oder sobald der autorisierte Lizenzzeitraum endet – nimmt der Lizenzserver die Lizenz zurück und stellt sie anderen berechtigten Benutzern zur Verfügung. Das funktioniert so ähnlich wie eine Bibliothek: Es gibt von allen verfügbaren Büchern nur wenige Exemplare, daher muss jeder, der ein Buch ausleihen möchte, warten, bis andere Benutzer ihr Exemplar zurückgeben.
Die Lizenzen sind in einer Lizenzdatei auf dem Lizenzserver „untergebracht“ und der Lizenzmanager wird üblicherweise auf einem Rechner im selben Netzwerk ausgeführt, in dem das Unternehmen die lizenzierte Anwendung installiert hat.
Beim Start liest der Lizenzmanager die Lizenzen aus einen Datei aus und erstellt eine Lizenztabelle. Benutzer können die Anwendung so programmieren, dass sie nach einem Lizenzserver mit verfügbaren Lizenzen sucht.
Sobald die lizenzierte Anwendung ausgeführt wird, sendet der Benutzer automatisch eine Anfrage an den Lizenzmanager, um eine Berechtigung zu erhalten. Der Lizenzmanager verarbeitet diese Anfrage, authentifiziert gegebenenfalls die Clients und sendet den Status an den Client zurück.
Der Lizenzmanager trennt die einzelnen Anfragen und behandelt diese Berechtigungen als separate Clients.
Wie bereits oben erwähnt, hat ein Lizenzserver-System den wesentlichen Vorteil, dass es eine besonders flexible Nutzung der Software, Anwendungen oder Programme ermöglicht.
Im Gegensatz dazu ist eine einzeln installierte Software an einen bestimmten Rechner gebunden. Es gibt Möglichkeiten, dies zu umgehen (z. B. per VPN), aber die Lizenz kann nicht von einem Rechner auf den anderen übertragen werden. Das gilt nicht für Floating-Lizenzserver.
Solange ein leistungsstarker Lizenzserver zur Verfügung steht und das Unternehmen die richtigen Lizenzberechtigungen erworben hat, kann die Software mit wenigen Einschränkungen von mehreren Rechnern und Benutzern verwendet werden.
Das heißt aber nicht, dass alle uneingeschränkt auf die Software zugreifen können. Es gibt Einschränkungen hinsichtlich der Lizenzberechtigungen, die vorgeben, welchen Rechnern und/oder Benutzern die Lizenzen zugewiesen werden und wie viele gleichzeitig genutzt werden können. Das ist insbesondere in großen oder verteilten Arbeitsumgebungen wichtig. Und je mehr Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten, desto wichtiger wird diese Flexibilität in Zukunft werden.
Der Floating-Lizenzserver ist auch für Unternehmen von Vorteil, die sich nicht mit den Details der Installation, Deinstallation oder Übertragung von Programmen und Software beschäftigen möchten. Diese logistischen Vorgänge werden automatisch erledigt. Dadurch können IT-Abteilungen sich auf andere Aufgaben oder Unternehmensziele konzentrieren.
Da der Lizenzmanager überwacht, wie viele Lizenzen wie verwendet werden, erhalten Unternehmen Daten, mit denen Sie das Budget für zukünftige Softwarekäufe planen und sogar vorausbestimmen können. Daher kann ein Lizenzmanager viel mehr, als nur als „Türsteher“ für Lizenzen zu dienen.
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