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Was ist Softwaresicherheit und warum ist sie heute so wichtig?

Software-UrheberrechtsschutzJedes Unternehmen möchte sicherstellen, dass seine Softwaresicherheitsprotokolle erstklassig sind. Das ist unbestritten. Doch in der heutigen komplexen IT-Welt, in der Unternehmen immer mehr Software einsetzen und die Anzahl der Cyberangriffe steigt, kann es schwierig werden, sicherzustellen, dass die Software wirklich sicher ist.

Computersicherheitssoftware ist heute weit verbreitet und hilft Unternehmen und Endbenutzern, sicherzustellen, dass sie die richtige Software mit den richtigen Tools verwenden, um Sicherheit zu gewährleisten.

In diesem Beitrag werden wir erörtern, was Softwaresicherheit ist, welche Arten von Softwaresicherheit es gibt, welche Risiken bestehen und was die Best Practices sind.

Was ist Softwaresicherheit?

Softwaresicherheit ist das Konzept der Implementierung von Mechanismen in das Sicherheitskonstrukt, die dazu beitragen, dass dieses Konstrukt bei Angriffen funktionsfähig (oder widerstandsfähig) bleibt. Das bedeutet, dass eine Software vor der Markteinführung einem Softwaresicherheitstest unterzogen wird, um zu prüfen, ob sie schädlichen Angriffen standhalten kann.

Der Grundgedanke der Softwaresicherheit ist die Entwicklung von Software, die von Anfang an sicher ist, ohne dass zusätzliche Sicherheitselemente hinzugefügt werden müssen, um zusätzliche Sicherheitsebenen zu schaffen (obwohl dies in vielen Fällen immer noch nötig ist). Der nächste Schritt besteht darin, den Benutzern den richtigen Umgang mit der Software beizubringen, damit sie nicht anfällig oder offen für Angriffe sind.

Softwaresicherheit ist von entscheidender Bedeutung, da ein Malware-Angriff jeder Software extremen Schaden zufügen und die Integrität, Authentifizierung und Verfügbarkeit gefährden kann. Wenn Programmierer dies bereits bei der Programmierung berücksichtigen und nicht erst im Nachhinein, können Schäden verhindert werden.

Was sind die vier Arten von IT-Sicherheit?

Unter IT-Sicherheit versteht man den Schutz aller Daten – sowohl der elektronischen als auch der physischen – eines bestimmten Unternehmens. Häufig werden IT-Sicherheit und Cybersicherheit als eng miteinander verbunden angesehen. Dies ist zwar richtig, die IT-Sicherheit ist jedoch in der Regel breiter angelegt und konzentriert sich nicht nur auf kriminelle und schädliche Online-Aktivitäten.

Es gibt vier Hauptarten der IT-Sicherheit, die für die Softwaresicherheit von Bedeutung sind.

  • Netzwerksicherheit: die Sicherheit zwischen verschiedenen Geräten, die sich im selben Netzwerk befinden. In diesem Fall sind sowohl die Softwaresicherheit als auch die Hardwaresicherheit wichtig. Bei der Sicherung eines Netzwerks achten Unternehmen darauf, dass ihr Netzwerk nicht auf schädliche Weise genutzt wird.
  • Endpunktsicherheit: hier konzentriert sich die Sicherheit auf die verwendeten Geräte. Dies bedeutet, dass Laptops, Smartphones, Computer, Tablets usw. sicher sind (wiederum sowohl ihre Software als auch ihre Hardware), um zu verhindern, dass sich unerwünschte Benutzer Zugriff verschaffen. Dazu gehören oft verschiedene Verschlüsselungsmethoden, Benutzerkontrollen und natürlich auch die Softwaresicherheit.
  • Internetsicherheit: Sie ist allgemein als Cybersicherheit bekannt und befasst sich mit der Übertragung und Nutzung von Informationen. Angriffe auf die Cybersicherheit erfolgen, wenn Daten abgefangen werden. Daher werden in der Regel verschiedene Verschlüsselungs- und Authentifizierungsebenen verwendet, um diese Angriffe zu verhindern.
  • Cloud-Sicherheit: Bei der Cloud-Sicherheit geht es um die Verringerung der Softwaresicherheitsrisiken innerhalb der Cloud. Einige der Konzepte der Cloud-Sicherheit überschneiden sich mit den anderen hier aufgeführten Formen der Sicherheit, da sie die Datenübertragung und die Geräte im selben Netzwerk sichern müssen.

Software-Urheberrecht

Softwaresicherheit vs. Anwendungssicherheit

Die Konzepte der Softwaresicherheit und der Anwendungssicherheit gehen oft Hand in Hand. In der Tat entscheiden sich viele Unternehmen heute dafür, den Schwerpunkt auf die Anwendungssicherheit zu legen, da diese erst nach dem Entwicklungsprozess erfolgt. 

Das ist der wichtigste Unterschied zwischen Software- und Anwendungssicherheit. Sicherheitslücken in der Software müssen behoben werden, bevor die Software bereitgestellt und an die Endbenutzer ausgeliefert wird. Dies erfordert Anstrengungen und Engagement von Programmierern und Ingenieuren in der Entwicklungsphase. Wenn das Produkt erst einmal auf dem Markt ist, kann es zu spät sein (oder erhebliche Änderungen in zukünftigen Updates erfordern, was die meisten Unternehmen vermeiden möchten).

Best Practices der Softwaresicherheit

Es gibt eine Vielzahl von Tools und Lösungen für die Softwaresicherheit. Wie bei jeder anderen Sicherheitspraxis müssen Sie eine Strategie entwickeln, um sicherzustellen, dass Ihre Softwaresicherheitslösungen relevant bleiben und zu Ihrem Vorteil arbeiten.

Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand und gepatcht

Jede Software hat zuweilen Probleme. Es gibt keine Möglichkeit, das zu vermeiden. Das wird jedoch häufig von Hackern für Angriffe auf Softwarebenutzer ausgenutzt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Software regelmäßig gepatcht wird und auf dem neuesten Stand bleibt, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Dienste und Tools für die Softwaresicherheit können Softwarebenutzern helfen, bei der Wartung und Inventarisierung einer Vielzahl von Softwareprogrammen den Überblick zu behalten.

Least Privilege

Least Privilege ist das Konzept, Softwarebenutzern den minimal nötigen Zugriff auf Programme zu gewähren, damit sie ihre Arbeit erledigen können. Mit anderen Worten: Geben Sie ihnen keinen Zugriff auf Funktionen, Zugriffsrechte und Steuerelemente, die sie nicht verwenden müssen.

Durch die Durchsetzung einer Least-Privilege-Richtlinie senken Sie das Risiko von Angriffen, indem Sie sicherstellen, dass niemand versehentlich die Zugriffsrechte ändert oder Zugriff auf Daten hat, die er nicht benötigt. Vergessen Sie nicht, die Zugriffsrechte zu überprüfen, wenn Mitarbeiter die Position wechseln, Projekte abschließen und natürlich immer dann, wenn sie das Unternehmen verlassen.

Erwägen Sie die Automatisierung von Softwaresicherheitsaufgaben

Große Unternehmen können die Vielzahl der Aufgaben, die sie regelmäßig erledigen müssen, nicht mehr manuell verwalten. Hier kommt Automatisierung ins Spiel (wenn Hacker sie nutzen, sollten Sie es auch).

IT-Abteilungen sollten regelmäßige Aufgaben automatisieren, die für Computersicherheitssoftware wichtig sind, wie z. B. Sicherheitskonfigurationen, die Analyse von Firewall-Änderungen und mehr. Um eine Automatisierung zu erreichen, müssen Unternehmen in die richtigen Tools und Lösungen für die Softwaresicherheit investieren.

Schulungen, Schulungen, Schulungen

Softwaresicherheitsrisiken lassen sich nicht einfach per Knopfdruck beseitigen. Die Schulung der Mitarbeiter ist ein wichtiger Bestandteil der Gewährleistung von Softwaresicherheit und der Minimierung von Sicherheitslücken in der Software.

Planen Sie einen Tag pro Quartal ein, an dem Sie sich mit den Sicherheitsrisiken von Software befassen, warum diese Informationen wichtig sind und was die Mitarbeiter tun können, um sowohl sich selbst als auch das Unternehmen zu schützen. Wichtig ist darüber hinaus, dass die Mitarbeiter lernen, Anzeichen für Sicherheitsangriffe, Phishing-Versuche usw. zu erkennen.

UrheberrechtsschutzErstellen Sie einen Plan100%igen Schutz gibt es nicht. Ganz gleich, wie sehr sich ein Unternehmen bemüht, es wird immer wieder zu Sicherheitsverletzungen kommen. Aus diesem Grund ist ein Softwaresicherheitsplan so wichtig. Wie gehen Sie vor, wenn etwas schiefgeht? Wie erkennen Sie Angriffe und stellen sicher, dass Sie die Schäden so gering wie möglich halten?

Dokumentieren, überwachen und messen

Halten Sie alle Ihre Richtlinien zur Softwaresicherheit schriftlich fest, damit alle Mitarbeiter Zugriff darauf haben und die entsprechenden Prozesse genau verstehen (vergessen Sie nicht, sie neuen Mitarbeitern auszuhändigen!).

Die Überwachung und Messung der Aktivitäten im Laufe der Zeit ist entscheidend. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Ihre Benutzer Praktiken im Zusammenhang mit Computersicherheitssoftware anwenden und keine Zugriffsrechte oder andere schädliche Maßnahmen missbrauchen. Wir empfehlen zudem die Festlegung von Schlüsselkennzahlen, damit Sie Ihre Softwaresicherheitsrisiken und die allgemeine Sicherheit im Laufe der Zeit nachverfolgen können.

Warum ist Softwaresicherheit so wichtig?

Wenn ein Unternehmen keinen Plan für die Softwaresicherheit verfolgt, können schwere Schäden entstehen. Wie bereits erwähnt, beginnt die Softwaresicherheit bei den Entwicklern, die dafür sorgen, dass die Software auf Angriffe vorbereitet ist. Dieser Prozess liegt nicht in den Händen des Endbenutzers, sollte aber ein wichtiger Bestandteil bei der Entscheidung sein, auf welche Softwareteile er sich verlässt.

Nach der Auswahl der richtigen Software ist es nun an der Zeit, die besprochenen Best Practices für die Softwaresicherheit zu implementieren. Um dies zu erreichen, müssen die Unternehmen auf Lösungen für die Softwaresicherheit zurückgreifen.

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