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Thales Blog

Die sich ändernden Trends bei der Softwarebereitstellung und die wichtigsten Wachstumsstrategien verstehen

January 20, 2022

rachel-present-schreter Rachel Present Schreter | Director of Content/Product Marketing More About This Author >

Stand der Softwaremonetarisierung 2022

Die Branche für Software und softwaregesteuerte Geräte entwickelt sich rasant weiter und die Anbieter von Software und Geräten sehen sich im Jahr 2022 mit ungleich höheren Risiken als zuvor konfrontiert. Im kommenden Jahr werden sich erfolgreiche Unternehmen auf die Integration neuer Technologien und die Bewältigung langjähriger Herausforderungen konzentrieren.

Thales Sentinel ist seit über 30 Jahren bei Software- und Geräteherstellern im Einsatz und wir wissen, wie sich geänderte Rahmenbedingungen auf Lizenzierungsmethoden und die Unternehmensentwicklung auswirken. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen unseren neuesten Report vor: „Umgang mit Veränderungen bei der Softwarelizenzierung: Stand der Softwaremonetarisierung 2022.“ Darin befragten wir über 500 unabhängige Software- und Gerätehersteller, um herauszufinden, woran sich Organisationen angesichts von digitaler Transformation, veränderten Kundenerwartungen, Business Intelligence und mehr orientieren. Wir möchten Ihnen dabei helfen, kommende Trends und Veränderungen zu verstehen, damit Sie Erfolg versprechende strategische Entscheidungen für Ihr Unternehmen treffen können.

Lesen Sie den vollständigen Report, den sie hier herunterladen können.

Sie haben wenig Zeit? Das sind die Highlights in Kürze:

SaaS ist das Ziel, aber Hybrid bringt Sie dorthin

Anfang 2014, als wir einen früheren Report über den Stand der Softwaremonetarisierung in Auftrag gaben, wurde bereits von Konnektivität ausgegangen und Cloud Computing begann gerade, die Branche zu dominieren. Dennoch wurde der volle Umfang des Geschäfts mit „As-a-Service“ noch nicht verstanden. Damals lag die Zahl der Software- und Gerätehersteller, die Software-as-a-Service über die Cloud bereitstellten, bei nur 33 %.

Bis heute hat sich diese Zahl auf 65 % fast verdoppelt. Die Cloud hat sich als stabile Alternative zu On-Premise-Anwendungen erwiesen und mittlerweile sind die Vorteile der Cloud deutlicher erkennbar. Und doch sind nicht alle bereit oder in der Lage, diesen Wechsel zu vollziehen. Für diejenigen, die immer noch in Richtung Cloud unterwegs sind, stellt Hybrid eine grundlegende Veränderung dar.

Schaffen Sie eine SaaS-ähnliche Anwendererfahrung mit On-Premise-Software

Wichtige Vorteile der Hybrid-Lizenzierung

  • Abonnementpreisgestaltung
  • Zugriff auf Nutzungsdaten
  • Self-Service für Kunden
  • Automatische Software-Updates
  • Sofortige Produktbereitstellung

Hybrid-Cloud-Lizenzierung ist eine Möglichkeit, vorhandene On-Premise-Software mit einer Plattform für Cloud-Lizenzierung und Berechtigungen zu verknüpfen. Das Ergebnis ist eine Benutzerfreundlichkeit, die der Anwender von SaaS-Software kennt. Interessanterweise entwickelte sich die hybride Softwarebereitstellung zu einem zentralen Thema in unserem Report, wobei viele Unternehmen sie als die beste Wahl aus beiden Welten bezeichneten.

Die Kunden heute wollen. dass alles einfach ist. Software- und Gerätehersteller, die noch On-Premise-Modelle einsetzen, befinden sich also in einem Wettlauf gegen die Zeit und versuchen herauszufinden, wie sie ihre Kunden zufriedenstellen können. Die Implementierung einer Hybrid-Cloud-Lizenzierungsplattform kann dazu beitragen, SaaS-ähnliche Erfahrungen ohne die Kosten, Komplexität und das Risiko einer vollständigen Transformation zu schaffen. Weitere Informationen zu den Vorteilen der Hybrid-Cloud-Lizenzierung in On-Premise-Softwareanwendungen finden Sie in unserem Whitepaper zur Hybrid Cloud-Lizenzierung.

Einhaltung der Nutzungsbedingungen vs. Kundenabwanderung – die Spannung nimmt zu

Immer mehr Unternehmen diskutieren über die Vorzüge der Einhaltung der Nutzungsbedingungen durch Kunden im Vergleich zur Schaffung einer unschlagbaren Kundenerfahrung. Wenn sich Ihr Unternehmen stark auf Wachstum konzentriert, sind Sie wahrscheinlich vorsichtig bei allem, was Ihren Kunden unangenehm sein könnte. Auf der anderen Seite führen Sie ein Unternehmen. Um profitabel zu sein, brauchen Sie mehr als nur Benutzer. Sie brauchen zahlende Kunden und minimale Umsatzeinbußen.

Die Abonnementökonomie erfordert einen gut durchdachten Prozess mit Regeln und Workflows, die die Notwendigkeit der Einhaltung der Nutzungsbedingungen mit der Benutzerfreundlichkeit in Einklang bringen.

Angaben zu Softwaremissbrauch und Umsatzeinbußen

90 % geben an, dass sich Verstöße gegen Lizenzvereinbarungen direkt auf den Umsatz auswirken

82 % der Software- und Gerätehersteller sind sich einig, dass der Umgang mit Softwaremissbrauch große Auswirkungen auf Unternehmen haben kann.

84 % stimmen zu, dass beim Umgang mit Softwaremissbrauch die Kundenbindung genauso wichtig ist wie die Einhaltung der Nutzungsbedingungen durch den Kunden.

Entwerfen Sie Workflows, die Umsatzeinbußen verhindern, ohne die Kundenzufriedenheit zu beeinträchtigen

Betrachten wir dieses klassische Szenario. Ein Kunde abonniert Ihren Service und zahlt monatlich per Kreditkarte. In einem Monat wird die Zahlung nicht akzeptiert. Technisch gesehen sollte Ihr Unternehmen nicht zulassen, dass nicht zahlende Benutzer auf Ihr Produkt zugreifen können. Wenn Sie jedoch den Zugriff auf Ihre Software aufgrund einer fehlgeschlagenen Zahlung deaktivieren, verärgern Sie Ihren schwer gewonnenen Kunden.

Was können Sie tun?

Eine E-Mail mit einer Warnung senden und dem Kunden erlauben, weiterhin auf Ihre Software zuzugreifen?

Den Zugriff sofort abschalten?

Oder einen Mittelweg suchen, der den Kunden zufriedenstellt und ihn weiterhin zahlen lässt.

Sie können sich entscheiden, eine Warn-E-Mail zu senden, in der Sie Ihren Kunden bitten, seine Zahlungsdetails erneut zu übermitteln. Im Hintergrund sind Bedingungen eingerichtet, die einen ununterbrochenen Zugriff für einen Monat ermöglichen. Wenn der Kunde Ihre E-Mail erhält, kann er seine Zahlungsdetails schnell ändern. Der Zahlungsausfall war nur ein Fehler in einer laufenden Kundenbeziehung. Sie binden den Kunden und generieren Goodwill für Ihren exzellenten Service.

„As-a-Service“-Geschäftsmodelle erfordern ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Durchsetzung von Softwarelizenzen und der Kundenbindung. Software- und Gerätehersteller können sich durch die Suche nach kreativen Lösungen wie dieser positionieren, um Zahlungen, Verlängerungen und Upgrades einfach und problemlos zu tätigen.

Softwarenutzungsdaten werden zum Motor der Entscheidungsfindung

Softwarenutzungsdaten sind Informationen, die Sie nach dem Verkauf über die produktinterne Interaktion Ihrer Kunden sammeln. Sie gehören zu den aussagekräftigsten Arten von Daten, die Software- und Gerätehersteller sammeln können.

Arten von Nutzungsdaten

Nutzungsdaten geben Ihnen einen Einblick, wie Kunden Ihre Produkte einsetzen.

Sie können Folgendes feststellen:

  • Mit welchen Produkten beschäftigen sich Ihre Kunden
  • Wie lange nutzen Kunden eine bestimmte Funktion
  • Welche Funktionen verwenden Ihre Kunden nicht
  • Wo befinden sich Ihre Kunden gerade
  • Muster, die Zeiträume mit hoher oder niedriger Auslastung darstellen
  • Test-Konversionskennzahlen, z. B. wie lange Kunden Add-Ons ausprobieren, bevor sie sie kaufen.
  • Produktinterne Suche durch Kunden

Softwarenutzungsdaten und verbrauchsbasierte Preisgestaltung

Daten sind auch der Grundstein der immer beliebter werdenden verbrauchsbasierten Preisgestaltung. Nutzungsdatensätze können täglich erfasst und dann zur Erstellung wöchentlicher oder monatlicher Berichte verwendet werden. Diese Berichte sind die Basis für die nutzungsabhängige Abrechnung und damit die Grundlage für ein verbrauchsbasiertes Preismodell. Die Integration von Nutzungsdaten in eine Abrechnungslösung ermöglicht ein durchgängiges Angebot, das den kompletten Ablauf von der Datenerfassung bis zur Rechnungserstellung abdeckt.

Obwohl niemand die potenziellen Vorteile von Nutzungsdaten bezweifelt, stellten wir fest, dass die praktische Nutzung von Nutzungsinformationen für viele eine Herausforderung darstellt. In den kommenden Jahren müssen Anbieter nicht nur konsequenter auf Nutzungsdaten zugreifen, sondern sie müssen die Daten auch für verbrauchsabhängige Preisgestaltung oder Business Intelligence nutzen.

Was sagt die Branche zu Softwarenutzungsdaten?

88 % geben an, dass ihrem Unternehmen das Verständnis dafür fehlt, wie Nutzungsdaten die Business Intelligence verbessern.

62 % geben an, dass sie die erfassten Nutzungsdaten besser nutzen könnten.

Die neue Normalität erfordert neue Lizenzierungslösungen

Es ist klar, dass sich die Erwartungen der Verbraucher an Software dauerhaft verändert haben. Agilität, Flexibilität und Mobilität sind jetzt Teil der Funktionsweise der Welt – und Ihre Software wird entweder Schritt halten oder zurückbleiben.

Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Reihe von Unternehmen immer noch mit dieser neuen Realität zu kämpfen haben. On-Premise-Software spielt in der Softwarebranche nach wie vor eine wichtige Rolle. Kunden verlangen jedoch eine flexible und mobile Bereitstellung von Software.

Mit welchen Herausforderungen bei der Lizenzierung ist die Branche nach Covid konfrontiert?

  • Unflexible Lizenzierung, die nicht den Geschäftsanforderungen entspricht
  • Schwierigkeiten bei der Unterstützung von Telearbeitern
  • Schwierigkeiten bei der Lizenzierung auf mehreren Geräten
  • Komplexität durch unterschiedliche Bereitstellungsumgebungen

Verbinden und automatisieren Sie Lizenzierung und Berechtigungen

Als zu Beginn der Pandemie erstmals die Lichter in den Büros ausgingen, konnten Unternehmen, die mit der Cloud verbunden waren, den Remote-Zugriff auf ihre Plattform lenken und freigeben. Der bahnbrechende Hersteller von Forschungswerkzeugen Oxford Instruments ist ein Beispiel für ein Unternehmen, das genau dazu in der Lage war. Dank flexibler Softwarelizenzierungsfunktionen konnte Oxford Instruments Remote-Softwarezugriffe zu einem kritischen Zeitpunkt nahtlos ermöglichen. Das Ergebnis war eine angenehme Kundenerfahrung, die die Erwartungen bei weitem übertraf. Lesen Sie die Fallstudie, um mehr darüber zu erfahren, wie Oxford Remote-Softwarezugriffe ermöglicht hat.

Unternehmensführer planen jetzt aktiv für zukünftige Störungen. In fast allen Branchen ist jetzt nicht klar, dass Software mit der Cloud oder Hybrid Cloud verbunden sein muss. Ein Cloud-zentrierter Lizenzierungsansatz ermöglicht die Nutzung und den Einsatz von On-Premise-Anwendungen auf Cloud-zentrierte Weise. Sowohl die Cloud-Lizenzierung als auch die Hybrid-Cloud-Lizenzierung können dem Anwender folgen, anstatt an ein bestimmtes einzelnes Gerät gebunden zu sein – der Grundpfeiler der Telearbeit.

Gleichzeitig können Software- und Gerätehersteller auch auf die Komplexität eingehen, die durch die Flexibilität entsteht. Je flexibler Sie werden – mit mehreren Bereitstellungen, Paketen und Preisen –, desto komplexer werden Ihre Softwareabläufe. In Zukunft wird eine Automatisierung notwendig sein, um immer komplexere Abläufe zu vereinfachen und zu rationalisieren.

Planen Sie Ihre nächsten Schritte bei der Softwarebereitstellung und -monetarisierung

In der dynamischen Welt der Software führen mutige Entscheidungen zu erfolgreichen Unternehmen. Bevor Sie Ihre jährliche Geschäftsstrategie endgültig festlegen, sollten Sie über die Branchentrends unbedingt auf dem Laufenden sein, indem Sie den vollständigen Report zum Stand der Softwaremonetarisierung 2022 lesen.