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Anwendungspaketierung: Was ist das und warum ist sie so wichtig?

Anwendungspaketierung wird von Unternehmen und Organisationen eingesetzt, um benötigte Software ganz einfach auf den Geräten der jeweiligen Nutzer zu installieren. Dazu wird für jeden Softwaretyp bzw. jede einzelne Software, die ein Unternehmen nutzt, ein Dateipaket erstellt. Diese Methode hat viele Vorteile, unter anderem Kostenersparnis und mehr Effizienz für das Unternehmen. IT-Abteilungen sind so in der Lage, schnell und einfach Zugriff auf Software (einschließlich der neuesten Versionen) zu gewähren. 

Unternehmen möchten nicht an Relevanz verlieren und weiterhin über alle Trends zu Software und Anwendungen (einschließlich SaaS-Apps, die sich immer mehr durchsetzen) auf dem Laufenden bleiben. Dafür benötigen sie heutzutage eine entsprechende Strategie.


Was bedeutet Anwendungspaketierung?

Anwendungspaketierung

Denken Sie an Ihr Unternehmen. Sie haben dutzende, wenn nicht hunderte oder sogar tausende Arten von Software, die rund um die Uhr ausgeführt wird. Ihre Mitarbeiter nutzen PCs, Laptops, Tablets und Mobiltelefone. Um Unternehmen und Organisationen dabei unterstützen, ihren Softwarebestand besser zu verwalten, wurden entsprechende Methoden der Anwendungsverwaltung entwickelt. 

Der Effekt der Anwendungspaketierung ist weitreichend. Sie unterstützt Unternehmen dabei, Kosten zu senken, Störungen (sowohl Dienst- als auch Benutzerfehler) zu vermeiden und die Effizienz über verschiedene Abteilungen (Marketing, Finanzen, HR und vieles mehr) hinweg zu maximieren. 

Unternehmen, die sich mit diesem Prozess befassen, können Software schneller aktualisieren und den Benutzern bereitstellen. So bleiben Sie relevant und wettbewerbsfähig.  IT-Abteilungen werden außerdem in die Lage versetzt, Fehler auf Makroebene zu beheben. Das spart Zeit (und Frust), da nicht jeder Arbeitsplatz oder jedes Gerät einzeln repariert oder aktualisiert werden muss. 

Was bedeutet Anwendungspaketierung und -bereitstellung?

Bereitstellung bedeutet, dass ein Server oder Gerät eine bestimmte Software ausführt. Bereitstellung ist der Prozess, der dafür sorgt, dass die Anwendung auf dem gewünschten Gerät verwendet werden kann, und ist daher sehr wichtig. Bei dem Gerät kann es sich um einen Computer, ein mobiles Gerät oder sogar eine Produktionsumgebung oder einen Testserver handeln. 

Ziele

Als ersten Schritt der Implementierung sowie der Schulung in Anwendungspaketierung sollten Sie entscheiden, inwieweit der Prozess in Ihre Softwareverwaltungsstrategie passt. Das bedeutet, Sie sollten den Softwarebestand im Unternehmen prüfen, sich Profilbündel erneut ansehen, Anforderungen zusammenstellen, Benutzertests durchführen und die Software verteilen, indem Sie diese auf den Softwareverteilungsserver verschieben. 

Die letztendlichen Ziele dieses Prozesses sind Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen für das Unternehmen sowie die gleichzeitig Schaffung einer standardisierten Umgebung. Benutzer haben außerdem einen großen Vorteil. Sie können Software ohne technische Kenntnisse (per Knopfdruck) installieren. Zusätzlich können alle Einstellungen voreingestellt werden, sodass ein Benutzer eine Software installieren und sofort verwenden kann.

Wie läuft der Prozess der Anwendungspaketierung ab?

Der Paketierungsprozess besteht in der Regel aus drei Schritten: Erkennen der Anwendung,Anwendungspaketierung und Benutzerakzeptanztests. Einige Unternehmen ergänzen diesen Prozess darüber hinaus um einen Schritt zu Qualitätssicherung. 

Während der Anwendungserkennung wird die Funktionsfähigkeit der Quelldatei der Anwendung geprüft. Das ist ein wichtiger Schritt, da die Quelldatei die Grundlage des Anwendungspakets bilden wird, dass letztendlich erstellt wird. 

Der nächste Schritt ist das Erstellen des Pakets. Während der Erkennungsphase haben Sie bereits die nötigen Anforderungen herausgearbeitet, daher ist der zweite Schritt in der Regel unkompliziert. 

Der letzte Schritt ist der Benutzerakzeptanztest. In diesem Schritt wird überprüft, ob das Paket ordnungsgemäß funktioniert, bevor es in die Produktion gegeben wird. In diesem Schritt sollten Sie sicherstellen, dass die Anwendung wie in der Erkennungsphase festgelegt funktioniert. 

Die Vorteile einer Anwendungspaketierung 

Die Vorteile einer Anwendungspaketierung

Da der Paketierungsprozess häufig eine erhebliche Vorabinvestition erfordert, zweifeln einige Unternehmen an dessen Effizienz und Notwendigkeit. Es gibt jedoch mehrere Vorteile für Unternehmen.

1.  Senkung der Supportkosten: Der Prozess ist anfangs womöglich teuer, aber auf lange Sicht reduziert er die Supportkosten. Das liegt daran, dass er eine stabile Umgebung schafft, die es IT-Teams ermöglicht, unverzüglich und großangelegt auf Probleme zu reagieren. Darüber hinaus umfasst der Anwendungsprozess mehrere Prüfgänge. Dadurch ist garantiert, dass zum Zeitpunkt, an dem die Anwendung den Endbenutzer erreicht, mögliche Probleme bereits erkannt wurden. Das senkt außerdem auf lange Sicht die Supportkosten.

2.  Einfache Bereitstellung: Dies ist für große Unternehmen ein entscheidender Vorteil. Wenn Sie über hunderte oder tausende Geräte verfügen, ist eine manuelle Installation der Software nicht so einfach umzusetzen. Anwendungspaketierung ermöglicht es Ihnen, die Software schnell und einfach für alle Benutzer bereitzustellen, unabhängig davon, wo diese sich aufhalten. 

3.  Softwareverwaltung: Sobald die Software auf den betreffenden Geräten installiert wurde, hat das IT-Team verschiedene Aufgaben, wie z. B. dafür zu sorgen, dass sie einwandfrei funktioniert, Geräte hinzuzufügen, Probleme zu beheben usw. Mithilfe eines Configuration Manager können IT-Teams Software einfacher bereitstellen und verwalten.

4.  Minderung von Sicherheitsrisiken: Bedrohungen der Cybersicherheit sind heute aktueller als jemals zuvor. Anwendungspaketierung trägt dazu bei, das Risiko von Unternehmen zu senken. Das ist so, weil aufgrund des optimierten Prozesses weniger Benutzer einen „Admin“-Status benötigen, der ein inhärentes Sicherheitsrisiko darstellt. Während des Paketierungsprozesses können außerdem Sicherheitsprobleme zutage treten und behoben werden, bevor sie sich zu einer Bedrohung auswachsen. 

5.  Kontrolle über die Softwareinstallation: Kein Unternehmen möchte unnötige oder illegale Softwarekopien installieren. Daher durchläuft jede Software, die installiert wird, die IT-Abteilung. Einzelne Benutzer sind nicht in der Lage, Software selbst zu installieren. 


Welche Beispiele für Anwendungspakete gibt es? 

Anwendungspakete sind heute alltäglich und alle (privaten sowie geschäftlichen) Benutzer verwenden sie regelmäßig, ohne es überhaupt zu merken. 

Systemsoftware wie Windows XP, Linux und Mac OS sowie Antivirus- und sonstige Software wird in Anwendungspaketen bereitgestellt. Gleiches gilt für Software wie Microsoft Office, iTunes oder Google Chrome. 

Aufgrund der Paketierung kann die Software in all diesen Fällen ganz einfach installiert werden. Ohne die Paketierung müssten die Benutzer mehrere Dateien herunterladen und installieren, die Konfigurationseinstellungen vornehmen und dafür sorgen, dass die Dateien ordnungsgemäß heruntergeladen werden, damit die Software wie gewünscht funktioniert. 

Bewährte Verfahren der Anwendungspaketierung

Bewährte Verfahren der Anwendungspaketierung

1.  Erfassung der Anforderungen: Dies ist ein entscheidender Schritt. IT-Teams (oder wer sonst für den Paketierungsprozess verantwortlich ist) müssen die Anforderungen der einzelnen Anwendungen einschließlich der technischen Daten und Vorgaben kennen.

2.  Windows-Installer-Technologie: Diese Technologie wurde entwickelt, um dem Desktop Apps und Software hinzufügen zu können. Nutzen Sie sie!

3.  Zentrale Images müssen stabil sein, bevor mit der Paketierung begonnen wird. 

4.  Konfliktmanagement: Während des Paketierungsprozesses kann es zu Konflikten zwischen alten und neuen Anwendungen kommen. Es ist wichtig, dass diese Konflikte mithilfe von Paketierungstools erkannt werden und Prozesse zu Konfliktbeilegung eingerichtet sind.

5.  Gruppierung der Anwendungen nach Bedarf/Abteilung: Nicht alle Anwendungen werden überall in einem Unternehmen benötigt. Indem die IT-Abteilungen diese gruppieren, können sie Software dort zuweisen, wo sie gebraucht wird. 

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