Als Software- oder Gerätehersteller sind Sie es wahrscheinlich gewohnt, über Ihre Benutzer, Features und die Funktion, die Ihr Produkt erfüllen soll, nachzudenken. Lizenzierung kann da schnell als nebensächlich abgetan werden. Softwarelizenzierung ist jedoch ein wichtiger Bestandteil Ihrer Monetarisierungsstrategie.
Zunächst müssen Sie sich die Frage stellen: Was ist eine Softwarelizenz? Lizenzierung ist das Instrument, mit dem Sie Ihre Investition schützen. Aber auch die Art und Weise, wie Sie Ihre Softwarelizenzen verwalten, hat Auswirkungen auf alle Unternehmensbereiche – vom ursprünglichen Produktdesign bis hin zum Marketing. Aus diesem Grund ist die Gestaltung Ihrer Softwarelizenzvereinbarungen eine wichtige Entscheidung.
Was also ist eine Softwarelizenzvereinbarung? Dieser Begriff bezeichnet den Vertrag zwischen Ihnen und Ihren Benutzern, in dem Sie genau festlegen, wie Ihre Software verwendet werden darf. Welche Struktur für Sie die richtige ist, hängt von Faktoren wie Ihren Ressourcen und Workflows, Ihrer langfristigen Wachstumsstrategie und Ihren Benutzern selbst ab – wer sie sind, ihr Kundenlebenszyklus, ihr Budget, ihre Prioritäten und wie sie Ihr Produkt verwenden.
Als Orientierungshilfe für Sie haben wir diesen ultimativen Leitfaden zu den verschiedenen Softwarelizenzierungsmodellen erstellt. Darin geben wir Ihnen zunächst einige Definitionen rund um den Begriff Softwarelizenzen und zeigen, wie Sie die für Sie und Ihre Kunden sinnvollsten Lizenzierungsmodelle identifizieren können.
Rechtliche Definitionen des Begriffs Softwarelizenz
Die Lizenzierung ist ein wichtiger Bestandteil des Umsatz- und finanziellen Wachstums, aber in erster Linie ist sie ein rechtlicher Schutz Ihres geistigen Eigentums. Deshalb ist es wichtig, die rechtlichen Kategorien zu kennen, die die meisten Lizenzierungsmodelle umfassen: Sie bilden die Grundlage für Ihre Monetarisierungsstrategie. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Begriffe erläutert, die Sie kennen sollten:
Was ist eine proprietäre Softwarelizenz?
Eine proprietäre Softwarelizenz wird verwendet, wenn der Ersteller der Software die Kontrolle darüber behält, wer die Software verwendet, wie sie verwendet wird und wie der Code selbst aussieht. Dies gilt für die überwiegende Mehrheit der kommerziellen Lizenzen und die überwiegende Mehrheit der im Handel erhältlichen Software, obwohl es dabei auch Ausnahmen gibt.
Jede Software, die nicht proprietär ist, fällt in eine der verschiedenen Kategorien von Open-Source-Software. Open-Source-Software ist öffentlich zugänglich und jeder, der möchte, kann den Code übernehmen, ihn anpassen und darauf aufbauen. Sie ist nicht unbedingt kostenlos und es können Einschränkungen bei der Nutzung bestehen, aber der ursprüngliche Entwickler hat dennoch eine viel geringere Kontrolle. Deshalb ist eine proprietäre Softwarelizenz in der Regel der richtige Weg für Unternehmen, die ihre Software verkaufen möchten. Sie können auf einfache Weise Qualität sicherstellen und Support und Updates anbieten, ohne es potenziellen Wettbewerbern zu leicht zu machen.
Was ist eine kommerzielle Softwarelizenz?
Auf den ersten Blick scheinen kommerzielle und proprietäre Software identisch zu sein. In Wahrheit beziehen sie sich jedoch auf zwei unterschiedliche Eigenschaften von Software. Eine kommerzielle Softwarelizenz gilt für jede Software, mit der Geld verdient werden soll, entweder für ihre Entwickler oder für die Menschen, die sie verwenden. Der Begriff „kommerziell“ bezeichnet also den Zweck der Software, während „proprietär“ ihre rechtliche Nutzung beschreibt.
Natürlich überschneiden sich diese beiden Bereiche häufig. Beispielsweise verwendet ein Unternehmen, das Unternehmenssoftware auf Abonnementbasis verkauft, den Code aber unter Verschluss hält, eine kommerzielle und proprietäre Lizenz. Andererseits stellen immer mehr führende Softwareunternehmen Teile ihrer kommerziellen Software als Open-Source zur Verfügung.
Was ist eine nicht-kommerzielle Softwarelizenz?
Eine nicht-kommerzielle Lizenz ist genau das Gegenteil. Sie bedeutet, dass Software nicht dazu verwendet werden darf, auf direkte oder indirekte Weise Geld zu verdienen. Die Software kann kostenlos oder kostenpflichtig sein, darf aber dennoch nur für private Zwecke genutzt werden. So kann beispielsweise ein Desktop-Publishing-Programm verwendet werden, um eine Geburtstagskarte für ein Familienmitglied zu erstellen, aber nicht für eine Anzeige, in der einem Kunden ein Geburtstagsrabatt angeboten wird.
Was ist eine private Softwarelizenz?
Private Softwarelizenzen beziehen sich in der Regel auf Software, die für den internen oder privaten Gebrauch bestimmt sind – ihr Eigentümer oder Entwickler ist auch ihr einziger Benutzer. Anwendungen, die unter eine private Softwarelizenz fallen, können technisch gesehen kommerziell, nicht-kommerziell oder proprietär sein, dies ist jedoch nicht wirklich relevant, wenn außer dem Entwickler ohnehin niemand Zugriff darauf hat.
Methoden der Softwarebereitstellung: On-Premise, Cloud und Hybrid
Die Methode, mit der Sie die Verwendung Ihrer Software verfolgen, begrenzen und verwalten, hat auch Einfluss darauf, welche Lizenzierungsmodelle für Sie in Frage kommen, und umgekehrt. Wenn Sie ein bestimmtes Lizenzierungsmodell verwenden möchten, benötigen Sie eine Bereitstellungsmethode, die dies ermöglicht.
Was bedeutet On-Premise-Lizenzierung?
Eine On-Premise-Lizenz gilt für jede Software, die auf dem eigenen Computer oder Server des Benutzers installiert wird. Bei dieser Art der Lizenzierung erfolgt der Zugriff auf die Software lokal über das eigene Gerät des Benutzers. In der Zeit der Disketten und CD-ROMs war die On-Premise-Lizenzierung die einzige Methode zur Bereitstellung von Softwarelizenzen, heute wird sie jedoch in rasantem Tempo von der Cloud-basierten Lizenzierung verdrängt.
Was ist eine Cloud-basierte Softwarelizenz?
Bei der Cloud-basierten Softwarelizenzierung wird Ihre Software statt auf dem Gerät oder den Servern des Benutzers über das Internet ausgeführt, nachverfolgt und verwaltet. Cloud-basierte Software ist in der Regel für die Benutzer viel bequemer zu installieren und die Anbieter können problemlos Updates und neue Funktionen anbieten. Darüber hinaus erhalten die Entwickler viele Echtzeitdaten über die Verwendung der Software durch ihre Kunden, die sie zur Verbesserung des Produkts, zur Anpassung der Vertriebsmodelle oder sogar zur Erkennung von unberechtigter Verwendung nutzen können.
Einer der größten Vorteile der Cloud-basierten Lizenzierung besteht jedoch darin, dass sie eine Vielzahl von Lizenzierungsmodellen sehr viel bequemer macht. Mit der Cloud-basierten Lizenzierung können Sie die Details einer Lizenzvereinbarung ändern, ohne dass neue Hardware nur annähernd in die Nähe des Geräts Ihres Benutzers kommt. Mit wenigen Klicks kann der Kunde die Funktionen ändern, autorisierte Benutzer hinzufügen oder entfernen oder mit wenigen Klicks auf einfache Weise seine Lizenz erneuern.
Was ist eine hybride Lizenzierung?
Bei der hybriden Lizenzierung handelt es sich um eine einzige Lizenzvereinbarung, die sowohl Cloud-basierte als auch On-Premise-Elemente enthält. Sie wird häufig von Softwareanbietern genutzt, die in die Cloud wechseln, kann aber auch eine Lösung für Unternehmen mit etwas anderen Anforderungen sein. In einem Unternehmen gibt es vielleicht einige Mitarbeiter, die neue Funktionen nur selten verwenden, aber eine höhere Sicherheit benötigen, während andere Teams mehr Flexibilität erfordern.
Softwarelizenzmodelle: Das Wichtigste
Mit den verschiedenen Methoden der Bereitstellung und den grundlegenden rechtlichen Kategorien als Bausteine können Sie eine Vielzahl von Lizenzierungsmodellen erstellen. Lassen Sie uns jedoch mit einigen Grundlagen beginnen. Bei anderen Lizenzierungsmodellen handelt es sich entweder um selten auftretende Strukturen, die nur für ein Nischenpublikum gelten, oder um Variationen und Kombinationen dieser wesentlichen Elemente.
Was ist eine unbefristete Lizenz?
Bei einer unbefristeten Lizenz kauft der Kunde die Software einmal und kann sie dann so lange verwenden, wie er möchte. Dies war das gängigste Modell, bevor die Cloud-basierte Lizenzierung eine Option wurde, und auch heute hat es noch immer einige Vorteile. Wenn Sie wissen, dass Sie die Software langfristig nutzen möchten, ist eine einzige, eindeutige Gebühr praktisch und leicht zu verstehen. Auf der anderen Seite haben Sie in der Regel keinen Zugriff auf Upgrades, Patches und Support.
Der häufigste Grund, sich für eine unbefristete Lizenz zu entscheiden, hat jedoch mit der Hardware zu tun. Wenn Ihre Software direkt auf dem Gerät des Benutzers gehostet wird, kann die Erneuerung einer Lizenz unpraktisch sein. Dies kann beim Internet der Dinge der Fall sein oder bei Geräten, die keinen Zugriff auf das Internet haben, sei es aufgrund des Standorts, an dem sie verwendet werden, oder aus Sicherheitsgründen.
Was ist eine Abonnementlizenz?
Im Gegensatz zu einer unbefristeten Lizenz wird bei einer Abonnementlizenz eine Gebühr für eine zeitlich begrenzte Verwendung erhoben. In der Regel zahlen die Kunden pro Monat oder Jahr. Wenn der Kunde die Vereinbarung nach Ablauf dieses Zeitraums nicht erneuert, verliert er den Zugriff auf die Software. Diese Option ist mit dem Aufkommen der Cloud-basierten Lizenzierung viel bequemer und beliebter geworden.
Die Lizenzierung auf Abonnementbasis bietet Benutzern viel mehr Flexibilität und eine weniger umfassende Bindung als eine unbefristete Lizenzierung. Als Entwickler haben Sie eine dauerhafte Beziehung zu Ihren Kunden. Zusammengefasst bedeutet dies, dass sich eine minimale Lizenzvereinbarung für einen kurzen Zeitraum zu einem niedrigen Preis in eine umfangreiche Lizenzvereinbarung verwandeln kann, die über Jahre hinweg zu viel höheren Preisen verlängert wird.
Was ist eine SaaS-Lizenz?
Bei einer SaaS-Lizenz zahlen SaaS-Kunden für die Nutzung der Software für einen bestimmten Zeitraum, anstatt eine Kopie zu kaufen und sie zu besitzen. Diese Art von Abonnementmodell ist oft mit weiteren Dienstleistungen wie Kundensupport, Upgrades und Zugriff auf hilfreiche Inhalte verbunden. Der Softwareanbieter hostet die Software in der Cloud, statt dass der Kunde sie auf seinem eigenen Server oder Gerät installiert.
Heute ist dies das Standardmodell für fast jede Unternehmenssoftware. Da die Software in der Cloud gehostet wird, lassen sich die Lizenzvereinbarungen leicht aktualisieren, sodass die Software problemlos skaliert werden kann. Anbieter können SaaS-Lizenzen für dieselbe Software auf effiziente Weise zu einer Vielzahl von Preisen anbieten.
Was ist eine Benutzer-basierte Lizenz?
Bei der Benutzer-basierten Lizenzierung ist die Lizenz an die jeweilige Person gebunden, die die Software nutzt, unabhängig davon, welches Gerät sie verwendet. Bei einer Benutzer-basierten Lizenz spielt es keine Rolle, wie viele Geräte jeder Benutzer hat. Dieser Lizenztyp ist eine gute Wahl für Software, die viele personenbezogene Daten oder Präferenzen speichert und die jemand möglicherweise auf seinem Computer oder unterwegs nutzt.
Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, in dem Mitarbeiter Geräte gemeinsam nutzen, aber jeder Mitarbeiter sein eigenes Dashboard hat. Sie arbeiten vielleicht im Schichtbetrieb, aber jeder verwaltet ein eigenes Konto. Da Sie die Daten für jeden dieser Benutzer speichern müssen, unabhängig davon, wo sie arbeiten, ist eine Benutzer-basierte Lizenz in diesem Fall die beste Lösung.
Was ist eine Concurrent-Softwarelizenz?
Der Kauf einer Concurrent-Softwarelizenz ist wie der Kauf von Waren in großen Mengen. Der Benutzer erhält eine bestimmte Anzahl von Lizenzen, die gleichzeitig verwendet werden können. Anschließend können diese Lizenzen von jedem Mitglied des Unternehmens auf jedem Gerät verwendet werden. Dieses Modell ist sowohl einfach als auch flexibel, was es zu einer kostengünstigen Wahl macht. Es ist besonders nützlich für Unternehmen, die im Schichtbetrieb arbeiten oder über mehrere Zeitzonen verteilt sind. Wenn Mitarbeiter nicht zur gleichen Zeit arbeiten, können sie sich problemlos dieselbe Lizenz teilen und das Unternehmen muss sich nicht um den Wechsel zwischen den Benutzern kümmern oder im Voraus genau herausfinden, wer welche Funktionen benötigt.
Was ist eine Floating-Lizenz?
Eine Floating-Lizenz ist ein anderer Begriff für eine Concurrent-Lizenz: Softwarelizenzierung auf der Grundlage der Anzahl der gleichzeitigen Benutzer, unabhängig davon, wer sie sind oder welche Geräte sie benutzen. Sie wird als Floating-Lizenz bezeichnet, weil sie problemlos zwischen verschiedenen Benutzern innerhalb eines Unternehmens ausgetauscht werden kann.
Was ist eine Feature-Lizenz?
Bei der Feature-Lizenzierung werden verschiedene Funktionen für verschiedene Kunden verfügbar gemacht. So können Sie dieselbe Software zu unterschiedlichen Preisen anbieten und Lizenzvereinbarungen sogar als Tool nutzen, um Ihre Software an unterschiedliche Kundenbedürfnisse anzupassen.
Dies gibt Ihnen ein hohes Maß an Kontrolle und wird oft mit anderen Softwarelizenzierungsmodellen kombiniert. So kennen Sie wahrscheinlich Softwareanbieter, die ein „Basispaket“ mit einigen Funktionen und einer geringen Anzahl von Benutzern anbieten. Das „Premium-Paket“, das viel mehr Benutzer zulässt, enthält darüber hinaus zusätzliche Funktionen. In diesem Fall kombiniert der Softwarehersteller eine Benutzer-basierte und eine Feature-Lizenz.
Softwarelizenzmodelle: Andere Optionen
Abhängig von Ihrer Software und Ihren Kunden stellen Sie gegebenenfalls fest, dass eines dieser weniger verbreiteten Lizenzierungsmodelle die beste Wahl für Sie ist. Scheuen Sie sich nicht, kreativ zu werden.
Was ist eine Metered-Lizenz?
Eine Metered-Lizenz schränkt den Zugriff auf die Software auf der Grundlage eines zählbaren Wertes ein. Die Kriterien können sein, wie oft sich der Benutzer angemeldet oder eine bestimmte Funktion verwendet hat und wie viel Zeit er mit der Software verbringt.
Dieses Lizenzierungsmodell umfasst einige der unten aufgeführten spezifischeren Modelle und kann problemlos in Verbindung mit einem anderen Modell verwendet werden. Eine Projektmanagement-Software kann zum Beispiel eine monatliche Gebühr (Abonnement) erheben, die von der Anzahl der Teammitglieder abhängt (Benutzer-basiert) und eine begrenzte Anzahl von Aufgaben oder Projekten unterstützt (Metered).
Was ist eine Use Time License?
Die Use Time License, auch bekannt als nutzungsbasierte Abrechnung, ist ein Beispiel für eine Metered-Lizenzierung, die auf der Zeit basiert, in der der Benutzer angemeldet war und die Software verwendet hat. Der Benutzer zahlt im Voraus für einen bestimmte Zeitraum und sobald diese Zeit abgelaufen ist, verliert er den Zugriff auf die Software, bis er für mehr Nutzungszeit bezahlt.
Was ist eine Aggregate Use Time License?
Eine Aggregate Use Time License gilt für mehrere Benutzer für die nutzungsbasierte Abrechnung. Bei diesem Modell kann ein Unternehmen eine bestimmte Anzahl von Stunden lizenzieren und verfolgen, welche seiner Teams die Software verwenden. Eine noch ausgefeiltere Nutzung der Aggregate Use Time License ermöglicht es dem Kunden, verschiedene Versionen der Software mit unterschiedlichen Funktionen für Teams mit wechselnden Anforderungen zu lizenzieren, aber die Gesamtnutzung der Software durch das Unternehmen zu Abrechnungszwecken als eine einzige Lizenz zu erfassen.
Was ist eine befristete Lizenz?
Eine befristete Lizenz sieht ein Startdatum, in der Regel das Kaufdatum, und ein Enddatum für den Zugriff auf die Software vor. Obwohl technisch gesehen auch eine Abonnementlizenz unter diese Definition fallen kann, impliziert die befristete Lizenzierung, dass der Entwickler und der Kunde nicht unbedingt eine Verlängerung der Lizenz erwarten.
Was ist eine Testlizenz?
Die Testlizenz ist ebenfalls durch die Erwartungen definiert: Es handelt sich um eine zeitlich begrenzte Lizenz, die es den Benutzern ermöglichen soll, die Software auszuprobieren, bevor sie den vollen Preis dafür bezahlen. Die Bedingungen für eine Testlizenz können sehr unterschiedlich sein. Sie kann eingeschränkte Funktionen oder eine limitierte Benutzeranzahl enthalten und vom Kunden verlangen, dass er für den Zugriff auf die Software Kreditkarteninformationen angibt. Möglicherweise ist sie nicht einmal kostenlos, sondern wird zu einem ermäßigten Preis oder mit einer kürzeren Bindungsfrist angeboten als die Lizenzen, die der Entwickler normalerweise anbietet.
Was ist eine projektbasierte Lizenz?
Bei einer projektbasierten Lizenz handelt es sich um eine zeitlich begrenzte Lizenz, die es Mitarbeitern von außerhalb eines Unternehmens ermöglicht, die Softwarelizenzen des Unternehmens zu nutzen, solange sie zusammenarbeiten. Bei der projektbasierten Lizenzierung kann ein Softwarekunde anderen Personen Zugriff gewähren, wobei der Kunde manchmal sogar über die Funktionen oder die Nutzungsdauer entscheidet, auf die der neue Benutzer zugreifen kann.
Was ist eine akademische Lizenz?
Eine akademische Lizenz ist eine Lizenzvereinbarung, die auf die Bedürfnisse von Studenten, Lehrern oder Bildungseinrichtungen zugeschnitten ist. Sie kann Funktionen enthalten, die für diese Gruppen besonders attraktiv sind, und bietet fast immer ermäßigte Preise oder andere Zahlungsbedingungen als eine nicht-akademische Lizenz. Für einige Anbieter ist dies eine gute Möglichkeit, um Studenten mit ihrem Produkt vertraut zu machen, sodass sie sich nach ihrem Abschluss eher dafür entscheiden werden.
Was ist eine On-Demand-Lizenz?
Die On-Demand-Lizenzierung ist eine Form der Metered-Lizenzierung, die häufig auf der Nutzungsdauer basiert. Bei einer On-Demand-Lizenz zahlt der Softwarekunde für einen begrenzten Zeitraum, den er aber nach Belieben aufteilen kann, d. h. die Software ist auf Abruf verfügbar und nicht abhängig von der verstrichenen Zeitspanne.
Was ist eine Offline-Nutzungslizenz?
Eine Offline-Nutzungslizenz ist eine zeitlich befristete Lizenz oder eine Abonnementlizenz, mit der ein Kunde die Software auch auf sein eigenes Gerät herunterladen und ohne Internetverbindung nutzen kann. Es ist vergleichbar mit der Ausleihe eines Buches in einer Bibliothek: Sie erhalten das physische Exemplar des Buches und der Bibliothekar hat keinen Zugriff darauf, Sie haben es jedoch nicht permanent gekauft. In die Software können die Daten zum Ablauf der Lizenz eingebettet sein, sodass sie den Zugriff nach Ablauf der Lizenzdauer einschränken kann. Die Offline-Nutzungslizenzierung ist eine wichtige Option für Geräte, die an Orten ohne Internetzugang eingesetzt werden, z. B. in gesicherten Einrichtungen, auf Baustellen, in Minen oder in Fahrzeugen mit großer Reichweite.
Was ist eine Gerätelizenz?
Bei der Gerätelizenzierung kann die Software auf einer bestimmten Anzahl von Geräten genutzt werden. Sie wird auf den Geräten installiert und kann anschließend von jedem Benutzer genutzt werden. Wenn der Kunde die Software auf einem neuen Gerät verwenden möchte, muss er sie zunächst auf einem anderen Gerät deinstallieren. Diese Art von Lizenz wird in der Regel von Schulen, Bibliotheken und anderen öffentlichen Einrichtungen verwendet.
Was ist eine verankerte Lizenz?
Die verankerte Lizenzierung ähnelt der Gerätelizenzierung, mit dem Unterschied, dass die Lizenz an ein bestimmtes Gerät gebunden ist und nicht an eine bestimmte Anzahl von Geräten. Das kann daran liegen, dass die Software ein fester Bestandteil des Geräts ist (z. B. bei einem intelligenten Kühlschrank), oder es kann einfach eine Möglichkeit für das Unternehmen sein, die Nutzung und Sicherheit der Software zu kontrollieren.
Wählen Sie Ihr Modell und verwalten Sie es mit Bedacht
Um das richtige Softwarelizenzierungsmodell zu finden, müssen Sie Ihre langfristige Strategie, die Stärken und Schwächen Ihrer Software, die finanziellen und sicherheitstechnischen Bedürfnisse Ihrer Benutzer sowie die Art und Weise, wie sie Ihre Software nutzen sollen, genau recherchieren. Wenn Sie sich für ein Modell entschieden haben, ist die Arbeit damit jedoch noch nicht getan.
Auch wenn Ihre Software an die Kunden lizenziert wurde, müssen Sie den Überblick behalten. So stellen Sie sicher, dass die Zahlungen fließen, Sie können darüber hinaus jedoch auch Daten sammeln, die Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Software verbessern und Ihren Umsatz steigern können. Erfahren Sie mehr über die Lizenzverwaltungslösungen von Thales und wie wir Ihnen helfen können, das Beste aus jedem Ihrer Produkte herauszuholen.
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