Die Welt zieht es in die Cloud. Das gilt auch für die Softwarelizenzierung.
Dank Cloud-basierter Lizenzierung müssen Unternehmen nicht länger physische Lizenzen für die Produkte erwerben, die sie gerne nutzen möchten (was sowohl dem Softwareanbieter als auch dem Kunden stets Kopfschmerzen bereitete). Diese Lizenzen wurden in Form einer Disk oder manchmal auch zum Download angeboten. Sie wurden einmalig erworben und waren häufig teuer. Eine individuelle Anpassung war selten möglich. Während einige Unternehmen unter bestimmten Umständen weiterhin auf diese Methode setzen, wird die Cloud immer beliebter, da sie an den sich verändernden Markt und die Anforderungen von Anbietern und Kunden angepasst werden kann.
Was ist Cloud-basierte Lizenzierung?
Cloud-basierte Softwarelizenzierung bezeichnet die Verwaltung und Speicherung von Softwarelizenzen in der Cloud.
Cloud-basierte Softwarelizenzmodelle haben erhebliche Vorteile. Softwareanbieter profitieren insbesondere davon, dass diese Modelle einfach umzusetzen sind und Softwarelizenzen in der Cloud je nach Bedarf und Wünschen des Kunden verwaltet werden können. Cloud-basierte Lizenzierung gibt Softwareentwicklern und -anbietern die Möglichkeit, Software einfach und schnell bereitzustellen. Kunden wiederum haben die vollständige Kontrolle über ihre Lizenzen, Analysen usw. Das führt zu höheren Umsätzen und zufriedeneren Kunden.
Warum sind Cloud-basierte Lizenzierungsmodelle heute so begehrt?
Dank Cloud-basierter Lizenzierung können Softwareanbieter die Abonnementmodelle an ihr Angebot an Diensten anpassen.
Abonnementmodelle sind heute die beliebteste Form der Lizenzierung. Denken Sie nur an Spotify, Netflix, Adobe usw. Die Benutzer schließen ein Abonnement ab (häufig werden verschiedene Optionen sowie Nutzungsstufen, Funktionen usw. angeboten) und erhalten augenblicklich ihre Lizenz. Benutzern ist heute häufig gar nicht bewusst, dass es sich um tatsächliche Lizenzen handelt (denn niemand kann sich noch vorstellen oder daran erinnern, wie es war, zunächst eine Disk zu erhalten, um anschließend eine Anwendung auf dem Rechner zu installieren).
Das ist alles Teil der wichtigsten Cloud-Computing-Trends, die die Welt verändern, insbesondere nach COVID-19. Cloud-basierte Lizenzierungslösungen sind wesentlicher Teil der Anpassung von Unternehmen an das Technologiezeitalter. Sie unterstützen sie dabei, in den betriebsamen modernen Technologie- und Cloud-Landschaften nicht an Relevanz und Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren.
Ein Markt für die Migration in die Cloud
Im Zuge des Cloud-Booms hat sich der Markt für Cloud-Migration drastisch vergrößert. 2020 betrug der Wert des Cloud-Marktes 119,3 Milliarden US-Dollar. Bis 2026 soll sein Wert sogar auf 448,34 Milliarden US-Dollar steigen.
Diese Zahlen machen Folgendes deutlich: Die Cloud im Allgemeinen und Cloud-basierte Lizenzierung im Besonderen sind Tools, die Technologieunternehmen einsetzen sollten, um mit den Markttrends mithalten zu können
Wie schwierig ist die Umstellung auf die Cloud?
Der Gedanke, auf die Cloud umstellen zu müssen, kann viele Unternehmen überfordern. Sie müssen in entsprechende Schulungen für ihre Mitarbeiter investieren, die richtige Cloud-Lösung für ihr Unternehmen finden, die beste Strategie zur Verwaltung der Kosten der Cloud entwerfen und zukünftige Technologietrends im Bereich Cloud-Computing vorhersehen. All dies sind wichtige Faktoren bei der Entscheidung, wie und wann die Migration in die Cloud erfolgen soll.
Bei der Umstellung auf die Cloud bereiten vielen insbesondere die Kosten Sorge. Das ist ganz natürlich, denn sollte das Unternehmen nicht vorsichtig vorgehen, können sich die Kosten schnell summieren. Es müssen bewährte Verfahren angewandt werden, damit die Kosten der Cloud im Rahmen bleiben.
Zu diesen bewährten Verfahren gehören:
1. Die Wahl der richtigen Art von Speicherung: Es gibt viele Speichermöglichkeiten in der Cloud. Sollten Sie eine Option auswählen, die ihren Bedarf übersteigt, können unnötige Kosten entstehen.
2. Vermeidung nicht verbundener oder ungenutzter Ressourcen: Ungenützte Ressourcen sind Platzverschwendung und können die Kosten der Cloud erhöhen. Wenn ein Mitarbeiter einen temporären Server ein- und nach Erledigung der Aufgaben nicht wieder abschaltet oder vergisst, Speicher von irrelevanten Instanzen zu entfernen, bezahlen Sie für mehr Speicherplatz als sie tatsächlich benötigen.
3. Die richtige Größe: das Verfahren, um sicherzustellen, dass Ihre Rechnerdienste so effizient und produktiv wie möglich funktionieren.
Es gibt jedoch eine gute Nachricht für Unternehmen, die über eine Umstellung nachdenken. Der Grundsatz lautet nicht alles oder nichts. Viele Unternehmen entscheiden sich für eine langsame Umstellung. Sie ergänzen die Optionen, die ihnen zur Verfügung stehen, um Cloud-basierte Softwarelizenzierung. Außerdem setzen sie zunächst auch weiter auf traditionelle Lizenzierungslösungen, um die Umstellung zu erleichtern.
Zukünftige Trends bei Cloud-Computing-Technologien
Die Einführung der Cloud wird zur neuen Normalität. Daher behalten Unternehmen die zukünftigen Trends im Bereich Cloud-Computing-Technologie im Auge, um ihre Strategien und ihre Pläne für die Cloud daran auszurichten. Was können wir in Zukunft von der Cloud erwarten?
1. Die Integration hybrider bzw. Multi-Clouds: Unternehmen beschäftigen sich heute eingehender denn je mit hybriden und Multi-Cloud-Modellen. Häufig ist der Grund hierfür, dass sie nicht alle auf eine Karte setzen wollen. Bei diesen Modellen können die Unternehmen flexibel ganz nach ihrem speziellen Bedarf verschiedene (öffentliche und private) Clouds nutzen und weitere Sicherheitsfunktionen hinzufügen.
2. KI: KI entwickelt sich zum wichtigsten Trend im Bereich Cloud-Computing-Technologie. Künstliche Intelligenz kann Unternehmen dabei unterstützen, effizienter zu werden und Arbeitsabläufe mithilfe von Automatisierung und intelligenten Verfahren anzupassen.
3. IoT: Das Internet der Dinge (Internet of Things) macht es möglich, Standardgeräte mit der Cloud zu verbinden, um so Cloud-basierte Anwendungen und Dienste nutzen zu können. Dank IoT sind die Unternehmen in der Lage, in Echtzeit Meldungen von Geräten zu erhalten sowie gegebenenfalls die Effizienz zu steigern und Probleme schneller zu lösen. Darüber hinaus erfasst das IoT Daten per Fernzugriff und ermöglicht die integrierte Verwaltung von Smart-Geräten.
Cloud-basierte Verwaltung von Softwarelizenzen
Das Besondere der Cloud-basierten Lizenzierung ist, dass sie ganz einfach verwaltet werden kann. Alle Informationen, die Softwareanbieter benötigen, sind mit einem Klick verfügbar. Daten und Lizenzen werden sicher und zuverlässig gespeichert.
Cloud-basierte Lizenzierung ermöglicht es Softwareanbietern, Kunden Zugriff auf Echtzeitdaten zu gewähren und so ihre Gewinne zu steigern und Kosten zu senken. Die Cloud gewährt Zugriff auf Migrationsdaten, Informationen zur Lizenznutzung (einschließlich Informationen zu nicht mehr verwendeten und damit nutzlosen Lizenzen), zentralen Aufzeichnungen usw.
Kunden können auf Grundlage dieser Cloud-Daten informierte Entscheidungen treffen und so ihren Gewinn steigern und die betriebliche Effizienz verbessern.
Probleme der Cloud-basierten Softwarelizenzierung.
Bei der Umstellung auf die Cloud müssen sich Unternehmen die zentrale Frage stellen, in welcher Form genau sie Ihr Lizenzsystem anbieten wollen. Allgemein ist das kein großes Problem, da es eine schier unendliche Zahl an Lizenzierungsoptionen gibt. Dennoch ist es wichtig, dass Unternehmen für sich das richtige Modell sowie einen Anbieter von Softwarelizenzierung finden, der sich in der Welt der Technologie bestens auskennt.
Auch die Kosten können ein Problem der Cloud-basierten Softwarelizenzierung sein. Die anfänglichen Kosten für die Migration in die Cloud können hoch sein. Unternehmen zögern daher möglicherweise, auf die Cloud umzustellen, und fragen sich, ob sich die Investition langfristig lohnt. Zwar sind Kosten ein legitimer und wichtiger Faktor bei der Umstellung auf Cloud-basierte Lizenzierung, die langfristigen Vorteile und die Möglichkeiten der Kostensenkung durch die Cloud sind aber enorm. Da Softwareanbieter mehr Kontrolle über den Lizenzierungsprozess haben, können sie sowohl sich selbst als auch ihre Kunden schützen.
Cloud-basierte Lizenzierungsstrategie
Um Softwarelizenzierung erfolgreich auf die Cloud umzustellen, ist es wichtig, über eine entsprechende Strategie zu verfügen und bewährte Verfahren für die Verwaltung der Cloud-Kosten zu integrieren.
Der erste Schritt der Entwicklung einer neuen Strategie für eine Cloud-basierte Lizenzierungslösung ist die Überprüfung, welche Lizenzen aktuell im Unternehmen vorhanden sind. Welche Lizenzen sind vorhanden, welche fehlen und was kann verbessert werden? Was sind die Schwachstellen im Lizenzierungsprozess?
Anschließend können die Kosten berücksichtigt werden. Die Kosten der Umstellung auf die Cloud können sich schnell summieren. Das gilt insbesondere für Multi-Cloud-Umgebungen. Aufgrund der unbegrenzten Zahl verfügbarer Optionen bemerken viele Unternehmen vielleicht, dass sie ihrer Cloud bestimmte Funktionen hinzufügen, die sie eigentlich gar nicht benötigen.
Aus diesem Grund ist unabdingbar, dass Sie eine zentrale Plattform nutzen, wenn Sie zu Cloud-basierten Lösungen wechseln. Von dieser zentralen Plattform aus können Sie Kosten, Ausgaben, Lizenznutzung und vieles mehr überwachen und unter Kontrolle behalten.
Lizenzierungslösungen von Thales
Wir bei Thales haben uns zum obersten Ziel gesetzt, Softwareentwickler und -anbieter in die Lage zu versetzen, ihre Software einfach, effektive und effizient zu lizenzieren. Unsere große Auswahl an Softwarelizenzierungsmodellen ermöglicht es unseren Kunden, flexible Lösungen bereitzustellen, die sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden orientieren.
Dank dieser Methode können Kunden mehrere Geschäftsmodelle einführen, das Kundenerlebnis verbessern und sich insbesondere an einen Markt anpassen, der sich kontinuierlich ändert und weiterentwickelt.
Software Packaging and Pricing Strategies for the Cloud - White Paper
Lucrative Pricing and Packaging Strategies for the Cloud Today, Tomorrow, and Beyond Software pricing and packaging is an art form regardless of whether it’s delivered as a service or as physical on premise software. There is also a lot of science involved. This paper...