Thales banner

Softwareschutz- und -lizenzierungslösungen

Man spricht von Softwarepiraterie, wenn Personen Software illegal kopieren, verkaufen, verteilen oder vertreiben. Dabei kann es sich um begrenzte Fälle wie die Installation einer Einzelanwenderlizenz auf mehreren Rechnern, aber auch um das chronische Problem einer ausgedehnten Verbreitung über das Internet handeln. Unabhängig von der Begründung oder der Ausführungsmethode handelt es sich dabei in jedem Fall um Softwarepiraterie.

Während die meisten Computernutzer heute wissen, dass die unerlaubte Nutzung und Vervielfältigung von Software illegal ist, lassen jedoch viele von ihnen außer Acht, dass es sich bei Software um ein wertvolles geistiges Eigentum handelt: Mit 57 Prozent gibt mehr als die Hälfte der PC-Nutzer weltweit zu, Software zu illegal zu kopieren. Einunddreißig Prozent geben an, dass sie dies „immer“ „meistens“ oder „gelegentlich“ tun, und weitere 26 Prozent geben zu, dass sie zwar schon einmal Software gestohlen haben, aber nur „selten“. Dies sind einige der Ergebnisse einer Befragung von fast 15.000 Computernutzern in 33 Ländern, die im Rahmen der neunten jährlichen BSA Global Software Piracy Study durchgeführt wurde.

Nach Angaben der BSA (Business Software Alliance) kostet Malware aus nicht lizenzierter Software Unternehmen weltweit jährlich fast 359 Milliarden Dollar und 37 % der auf PCs installierten Software ist nicht lizenziert.

Überlegungen zum Schutz vor Piraterie

  • Kosten und Zuverlässigkeit: Wenn Sie eine Lösung zum Schutz vor Softwarepiraterie in Betracht ziehen, sind Kosten und Zuverlässigkeit der entsprechenden Lösung wichtige Faktoren, die analysiert werden müssen.
  • Gesamtentwicklungszeit:  Wichtig ist zudem die Zeit, die für die Bereitstellung Ihrer Anti-Piraterie-Lösungen benötigt wird. Technologien zum Schutz vor Piraterie werden häufig erst am Ende des Entwicklungszyklus implementiert, wenn die Markteinführungszeit begrenzt ist.
  • Geografischer Standort: Anbieter müssen beim Verkauf der Software auch den geografischen Standort berücksichtigen. Wenn eine Anwendung in einer Region mit außergewöhnlich hohem Aufkommen an Softwarepiraterie verkauft werden soll, kann es sich lohnen, entsprechende maximale Schutzvorkehrungen zu integrieren. Mit den Softwareschutzlösungen von Sentinel können Sie die Sicherheitsstufen ganz einfach zum Zeitpunkt der Einführung ändern, ohne dass Änderungen an der Entwicklung erforderlich sind.
  • Verfügbare Ressourcen: Und schließlich müssen die insgesamt verfügbaren Ressourcen berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass eine ausreichende Anzahl von Entwicklern zur Verfügung stehen, um den gewünschten Schutz zu ergänzen.

 

Arten von Softwarepiraterie

  • Softlifting: Der Kauf einer einzigen lizenzierten Softwarekopie und die Nutzung dieser Kopie auf mehreren Computern entgegen den Lizenzbedingungen. Zum Beispiel die gemeinsame Nutzung von Software mit Freunden, Kollegen usw.
  • Upload und Download: Die unerlaubte Bereitstellung von Kopien urheberrechtlich geschützter Software für Endbenutzer, die über ein Modem mit Online-Dienstleistern und/oder dem Internet verbunden sind.
  • Softwarefälschung: Die illegale Vervielfältigung und der illegale Verkauf urheberrechtlich geschützter Software in einer Form, die den Anschein der Legalität erweckt
  • OEM-Unbundling: Der Verkauf von eigenständiger Software, die eigentlich im Paket mit spezieller Begleithardware angeboten werden sollte
  • Hard Disk Loading: Die Installation nicht genehmigter Softwarekopien auf den Festplatten von Personalcomputern, oft als Anreiz für den Endbenutzer, die Hardware bei diesem bestimmten Hardware-Händler zu kaufen
  • Vermietung: Der unerlaubte Verkauf von Software zur vorübergehenden Nutzung, wie sonst z. B. bei einem Video.

 

Softwarepiraterie: Mythen und Fakten

1. Softwarepiraterie kennt keine Opfer – Nichts entspricht weniger der Wahrheit! Laut Branchenstatistiken verursacht die illegale Nutzung von Software Entwicklern weltweit Umsatzausfälle in Höhe von mehr als 60 Milliarden Dollar pro Jahr. Allein in Nordamerika sind es mehr als 10 Milliarden Dollar. In Mittel- und Osteuropa werden durchschnittlich 61 % der Software illegal verwendet. In einigen Märkten des asiatisch-pazifischen Raums und Osteuropas sind 90 % der Software unlizenziert.

2. Software-Kopierschutz macht Software teurer : Im Gegenteil: Der Preis des Software-Kopierschutzes ist vernachlässigbar im Vergleich zu den Verlusten, die den Entwicklern durch das Raubkopieren ihrer Software entstehen. Indem sie ihre Software schützen und dadurch ihre Einnahmen erhöhen, können es sich die Entwickler leisten, bessere Software zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Es stimmt zwar, dass nicht jeder, der heute Software kopiert, sie morgen kaufen würde, wenn sie geschützt wäre, und der Schutz könnte einige potenzielle Kunden abschrecken. Es besteht jedoch kein Zweifel daran, dass die Investition in den Schutz in den allermeisten Fällen zu Umsatz- und Gewinnsteigerungen führt.

3. Software-Kopierschutz stört rechtmäßige Benutzer : Die neuen, ausgefeilteren Arten der Softwareschutz-Lizenzierung – von denen HASP das führende Beispiel ist – bedeuten nicht nur keine Störung für rechtmäßige Endbenutzer, sondern unterstützen sie sogar. Der Schutz stellt die Integrität der Software sicher. Dadurch hat der Endbenutzer die Gewissheit, dass die Software in keiner Weise manipuliert werden kann. Außerdem bedeuten höhere Einnahmen für die Entwickler, dass die Benutzer später von besserer, qualitativ hochwertiger Software profitieren werden. Große Unternehmen, die rechtlich für die von ihnen gekaufte Software haften, haben ein klares Interesse daran, die unberechtigte Verbreitung ihrer Software zu verhindern. Oft verlangen die Benutzer selbst, dass die Software geschützt wird, um sicherzustellen, dass sie nicht illegal verwendet wird und damit dem Unternehmen schadet.

4. Günstige Software wird nicht kopiert : Manche Leute greifen das Konzept des Softwareschutzes mit dem Argument an: „Macht Software günstiger, ganz einfach. Die Leute kopieren günstige Software nicht und Sie werden mehr Kopien Ihres Produkts verkaufen.“ Doch so einfach ist es nicht. In die Entwicklung einer Software muss viel Geld und Zeit investiert werden und es ist ein nie endender Prozess. Um auf dem Markt von morgen erfolgreich zu sein, müssen Entwickler heute investieren. Das Argument, dass günstige Software nicht kopiert wird, ist offenkundig falsch. Prüfen Sie einige PCs in Ihrer Umgebung und Sie werden wahrscheinlich feststellen, dass die meisten kopierten Programme tatsächlich die günstigeren sind.

5.  Da jedes Softwareschutz- und -lizenzierungssystem geknackt werden kann, ist der Software-Kopierschutz nutzlos : Nur der erste Teil dieses Mythos stimmt: Jedes Software-Schutzsystem kann geknackt werden, so wie jedes Schloss geknackt oder jede Tür aufgebrochen werden kann. Das Ziel des Software-Kopierschutzes besteht jedoch darin, für einen angemessenen Zeitraum Schutz zu bieten. Software kann nicht für immer geschützt werden, aber auf jeden Fall so lange, bis eine neue Version des Produkts veröffentlicht wird. Diese neue Version sollte erneut geschützt werden, und zwar mit einem parallel dazu verbesserten Schutzsystem, das eine lange und rentable Lebensdauer der geschützten Anwendung gewährleistet.

Trends and Predictions for the Software Licensing Market Through 2025 - Report

Frost & Sullivan Software Licensing Trends Through 2025 - Report

Why does Sentinel dominate the software licensing world? “The need to optimize…through Software Licensing & Monetization solutions has become business critical.” - Frost & Sullivan Trends and Predictions for the Software Licensing Market Through 2025 Download the...

Softwarelizenzierung von Anfang an richtig gemacht - White Paper

Softwarelizenzierung von Anfang an richtig gemacht - Whitepaper

Bei geschäftskritischen Operationen gibt es keinen Raum für Fehler. Erfahren Sie, wie Sentinel-Lösungen es einfach machen, die Softwarelizenzierung gleich beim ersten Mal richtig zu machen.