ISV (Independent Software Vendor, unabhängiger Softwareanbieter)

Da der Softwaremarkt expandiert und sowohl Unternehmen als auch private Benutzer ihre Geräte für so gut wie alles in ihrem Leben nutzen möchten, sind ISVs (Independent Software Vendors, unabhängige Softwareanbieter) beliebter denn je. 

Bei rund 8.000 MarTech-Lösungen, die heute auf dem Markt erhältlich sind, ist der Wettbewerb groß, und ISVs müssen mit den neuesten Entwicklungen Schritt halten, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.

In diesem Artikel befassen wir uns mit ISVs, warum sie so wichtig sind, was ISV-Zertifizierung bedeutet und mehr.

Was ist ein ISV? (Independent Software Vendor, unabhängiger Softwareanbieter)

Ein unabhängiger Softwareanbieter (ISV) legt seinen Schwerpunkt auf die Erstellung und den Vertrieb von Software. Der ISV tut dies, indem er Lizenzvereinbarungen mit Kunden (Unternehmen oder einzelnen Benutzern) anbietet. Der Anbieter bleibt während dieses Prozesses Eigentümer der Software. Ein Beispiel dafür ist Software, die speziell für den Einzelhandel oder die Energieexploration entwickelt wurde.

Wie arbeiten ISVs?

Unabhängige Softwareanbieter entwickeln ihre Software ausschließlich mit dem Ziel, sie an Unternehmen, Kunden und Partner zu verkaufen. Sie tun dies durch verschiedene Lizenzierungssysteme, die von Abonnementplänen bis hin zu einmaligen Lizenzen und mehr reichen. Mit der zunehmenden Beliebtheit der Cloud ist die Softwareverwaltung heute einfacher denn je.

Was bedeutet es, ISV-zertifiziert zu sein?

Bevor sie mit einem ISV zusammenarbeiten, möchten die Anbieter von Hardware, Cloud-Plattformen und Betriebssystemen die Kompatibilität ihrer Software mit der jeweiligen Hardware sicherstellen. Dies wird über den Prozess der ISV-Zertifizierung durch ein bestimmtes Unternehmen sichergestellt, das den relevantesten Lösungen für den Verkauf auf seinem Marktplatz sein Gütesiegel verleiht. Damit soll gewährleistet werden, dass das Unternehmen seinen Kunden, die ihre Fähigkeiten durch den Einsatz verschiedener Softwareprogramme erweitern möchten, erstklassige Lösungen anbietet.

Was ist ein ISV-Partner?

Ein ISV-Partner ist im Grunde genommen das gleiche wie eine ISV-Zertifizierung. ISV-Partner können ihre Software auf Marktplätzen (für Hardwareanbieter, Cloud-Lösungen usw.) verkaufen. In vielen Fällen sind Partnerschaftsprogramme weniger exklusiv als Zertifizierungsverfahren, sodass es für ISV-Softwareunternehmen einfacher ist, daran teilzunehmen.

Welche Beispiele für ISVs gibt es?

Heute findet sich eine Vielzahl von ISVs auf dem Markt. Je nach Anbieter können sie auf Microsoft Windows, Apple, Linux oder einer Kombination dieser drei Betriebssysteme laufen.

ISVs sind in der Regel Anwendungen für Produkte, die der Hardwarehersteller selbst nicht anbietet. Dies ist für beide Seiten von Vorteil, da der ISV und der Hardware- oder Betriebssystemanbieter zusammenarbeiten, um die Benutzererfahrung zu vervollständigen. Aus diesem Grund sind Unternehmen wie IBM, Google und Oracle so überzeugt von ihren Partnerprogrammen.

In den letzten Jahren ist die Zahl der unabhängigen Softwareanbieter, die Software für die Cloud entwickeln, stark gestiegen. Dabei handelt es sich in der Regel um Software-as-a-Service-Anbieter (SaaS), die ihre Software als unabhängige Softwareanbieter in öffentlichen Clouds oder auf Cloud-Marktplätzen verkaufen, z. B. Salesforce AppExchange, Microsoft Azure oder Amazon Web Services.

Best Practices von unabhängigen Softwareanbietern (ISV)

Es gibt eine Reihe von Best Practices, die ISVs beachten sollten, um eine erfolgreiche Integration mit den von ihnen ausgewählten Hardwareunternehmen zu gewährleisten.

1.  Kommunikation ist entscheidend – die Kommunikation zwischen einem ISV und dem Hardwarehersteller ist einer der wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Partnerschaft. ISVs müssen sicherstellen, dass ihre Software mit dem Produkt ihres Partners übereinstimmt, um eine einfachere Integration sowie den Einsatz von Marketingstrategien zu ermöglichen. Eine Zusammenarbeit gewährleistet, dass die ISV-Software mit der in der Hardware verwendeten Technologie übereinstimmt, was die Partnerschaft für beide Seiten reibungsloser macht. 
2.  Einrichtung eines Support-Systems – Hardwarepartner möchten wissen, dass die Softwareanbieter, mit denen sie zusammenarbeiten, bei Bedarf Unterstützung leisten (sowohl auf Vertriebs- als auch auf technischer Seite). Ob APIs, Dokumentation oder was auch immer benötigt wird, der Hardwarepartner möchte wissen, dass er die erforderliche Unterstützung erhält. 
3.  Stellen Sie sich darauf ein, dass die Integration Zeit in Anspruch nimmt – wenn Anbieter es eilig haben, das fertige Produkt auf den Markt zu bringen, können sie auf dem Weg dorthin Fehler machen, die eine schlampige Integration und frustrierte Kunden und Geschäftspartner zur Folge haben. Unabhängige Softwareanbieter sollten sich Zeit nehmen, um ihre Partner und deren Bedürfnisse kennenzulernen, und realistische Zeitrahmen für die Ausführung der erforderlichen Arbeiten festlegen. 

ISVs: Schützen Sie Ihre Software mit Softwaremonetarisierung

Ein unabhängiger Softwareanbieter ist auf Lizenzvereinbarungen angewiesen, um seine Software zu vertreiben und zu überwachen.

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